Zuletzt aktualisiert am 09.08.2022
Es gehört zum Urlaub irgendwie dazu: die Grüße an die Daheimgebliebenen. Wer es modern mag, schickt Eltern und Freunden eine Whatsapp auf das Handy mitsamt den schönsten Schnappschüssen. Manche mögen es aber klassisch und haben viel Freude daran, ein paar schöne Postkarten auszusuchen und abends im Ferienhaus zu schreiben. Das ist natürlich viel persönlicher und so erreicht man auch die Großeltern und all jene, die kein Handy haben.
Wenn man die Karten dann während des Dänemark-Urlaubs aufgeben möchte, muss man möglicherweise die Urlaubskasse plündern. Denn: das Porto ist unverschämt teuer. Für eine einfache Postkarte nach Deutschland werden inzwischen 33 DKK fällig, das sind umgerechnet rund 4,40 Euro! Bei ein paar Karten kommt schnell eine ordentliche Summe zusammen.
Jedes Jahr ein bisschen teurer
In den vergangen Jahren ist das Porto immer teurer geworden. Ich habe einmal Urlaubskarten herausgesucht, die wir in den vergangenen Jahren von meinen Eltern aus dem Dänemarkurlaub bekommen haben. 2015 bezahlten sie für die Marke noch 14,50 DKK, ein Jahr später waren es schon 16 DKK. Dann kam der größte Preissprung auf 25 DKK im Jahr 2017 und zu 2018 wurden es 27 DKK (3,62 Euro). Eine Steigerung von rund 87 Prozent in nur vier Jahren. In diesem Jahr müssen Urlauber noch ein wenig mehr bezahlen. Wie sich die dänischen Portopreise für Postkarten ins Ausland entwickelt haben, kannst du in der Tabelle nachlesen.
Jahr | Porto in DKK | Porto in Euro | Steigerung zum Vorjahr |
2015 | 14,50 DKK | 1,94 Euro | – |
2016 | 16 DKK | 2,14 Euro | 10 % |
2017 | 25 DKK | 3,35 Euro | 56 % |
2018 | 27 DKK | 3,62 Euro | 8 % |
2019 | 30 DKK | 4,02 Euro | 11 % |
2020 | 30 DKK | 4,02 Euro | 0 % |
2021 | 33 DKK | 4,44 Euro | 10 % |
2022 | 36 DKK | 4,84 Euro | 9 % |
Zum Vergleich: in Deutschland kostet eine Briefmarke ins Ausland bei der Deutschen Post nur 95 Cent, also rund 7 DKK.

Die Dänische Post kämpft ums Überleben
Die größte Preissteigerung gab es zwischen den Jahren 2016 und 2017. Aber wie kam es dazu? Seit 2009 arbeitet die Post Danmark A/S mit der schwedischen Post zusammen. Die Unternehmen haben damals eine gemeinsame Aktiengesellschaft mit dem Namen postnord gegründet. Während sich bei den Schweden das Geschäft relativ stabil entwickelt hat, leidet das dänische Tochteruntern unter einem drastisch sinkenden Briefaufkommen. Verantwortlich dafür ist die dänische Regierung und ihre Behörden.
Die haben die Dänen zu einem konsequenten digitalen Schriftverkehr gezwungen. Der funktioniert nur noch via E-Mail. Ausnahmen gibt es kaum und wenn, haben die Betroffenen persönlich vorgesprochen und Gründe wie Seh- und Altersschwäche nachgewiesen. Das hat natürlich zur Folge, dass das ohnehin sinkende Briefaufkommen in Dänemark noch rasanter gesunken ist. Seit dem Jahr 2000 werden 80 Prozent weniger Briefe im Königreich verschickt. Für die einst so stolze dänische Post hat das natürlich auch massive Umsatzeinbrüche zur Folge. Inzwischen wurden zahlreiche Mitarbeiter entlassen, Briefkästen werden nur noch ein bis zwei Mal die Woche geleert (Tipp: Postkarten direkt zu einem Postamt bringen) und der Postbote kommt nur noch ein Mal die Woche zu den Dänen um Briefe und Karten zu bringen.
Längere Lieferzeiten für höheres Porto

Der mangelnde Service und die langen Lieferzeiten dürfte dazu beitragen, dass noch weniger Dänen Briefe schreiben. Das betrifft übrigens auch die Urlaubskarten ins Ausland: auch hier hat sich die Zustellzeit extrem erhöht. In der Regel dauert es länger als eine Woche, bis es die Karte vom dänischen Briefkasten bis nach Deutschland geschafft hat.
Darüber hinaus sind die schwedischen Partner wirklich verärgert, weil die dänische Post so starke Verluste macht. Die Schweden sehen es nicht ein, diese Verluste mit eigenen Mitteln auszugleichen und zwingen die Dänen zu den Sparmaßnahmen und Preissteigerungen. Der schwedische Partner droht sogar, den Verbund wieder aufzulösen. Es gibt Pläne das Postwesen wieder in die eigenen Hände nehmen. Das würde die dänischen Steuerzahler aber Milliarden kosten – genau genommen rund 1,5 Milliarden Kronen (rund 200 Millionen Euro).
Alternativen für die Urlaubspost aus Dänemark
Welche Alternativen haben wir nun, wenn wir aus dem Dänemarkurlaub trotzdem Karten an unsere Liebsten schicken wollen? Wir haben uns ganz einfach für eine Postkarten-App entschieden. Damit können wir selbst gemachte Bilder versenden und gestalten damit ganz persönliche Urlaubsgrüße. Außerdem bleiben wir der klassischen Postkarte treu, die nach Absenden in der App in Deutschland gedruckt und versendet wird. So kostet uns die ganze Karte nur ein wenig Zeit und inklusive Porto knapp 2 Euro.
Wie hälst du es mit Urlaubspost? Schreib mir doch einen Kommentar, ob du noch klassische Karten verschickst oder ob eine Whatsapp ausreicht?
Ich wusste nichts von den hohen Preisen. Somit hab ich in einem Jahr Fotos drucken lassen und als Postkarte verschickt. Als der Postmensch sagte: 500 Kronen, hab ich gedacht, er will mich veräppeln. Seitdem benutze ich auch die Postkarten App.
Es ist eindeutig die günstigere Alternative, Postkarten über eine App zu verschicken. Schön finde ich, dass es dann auch eine persönlichen Note hat. Und wir alle versuchen ja unser Lieblingsland in Bildern festzuhalten.
Finde ich nicht denn dann hat man nur einen virtuellen Gruß nichts für die Ewigkeit und die Erinnerung.
Hej Ben, die Karten werden tatsächlich verschickt. Es handelt sich also nicht um virtuelle Grüße. Man sucht sich nur über eine App die Bilder aus und gestaltet die Karte am Handy selbst. Gedruckt und verschickt werden sie in Deutschland. 🙂 Beste Grüße
Ich habe eine schöne Postkarte gekauft und wollte die Briefmarke dazu kaufen. Die freundliche Verkäuferin wies mich darauf hin, dass dies 4 Euro koste würde. Ich dachte, ich höre nicht richtig. Sie machte mir den Vorschlag, die Karte zu kaufen und in Deutschland abzuschicken. So werde ich das machen.
Hej Ingrid, das ist natürlich auch eine Idee, wie man das hohe Porto umgehen kann. So erreicht die Postkarte wahrscheinlich auch schneller ihr Ziel. Ich wünsche dir noch einen schönen Urlaub. 🙂
Mit diesen hohen Preisen wird sich die Post kaum positiv entwickeln. Das hohe Porto zahlt man vielleicht einmal, weil man es nicht weiß. Sonst wird man keine Urlaubskarten mehr schicken. Da schießt man sich ein Eigentor. Auch in Schweden ist das Porto mit 2 EUR schon hoch. Ich wäre für eine EU-weite Vereinheitlichung der Tarife.
Danke für diese ausführlichen Informationen zum Thema „Postkarte von Dänemark nach Deutschland verschicken“. Ich habe das gerade recherchiert, da ich als Dänemark-unkundige Person vor ein paar Tagen im Supermarkt auch dachte, ich höre nicht richtig, als ich eine 30 Kronen-Briefmarke für meine Postkarten kaufen musste. Ich habe es dann aber trotzdem gemacht, da ich einen großen Einkauf hatte und der Preis für die Briefmarken daher etwas unterging. Ich hatte einfach gedacht, ich hätte mich verhört. Später kam dann das böse Erwachen… Das ist ja eine interessante Entwicklung, wowon ich noch nie gehört habe. Das nächste Mal nehme ich auch die App! Danke für den Tipp!
Hej Andrea, vielen Dank für deinen lieben Kommentar. Ja wenn man erst einmal eine schöne Postkarte gefunden hat, dann schickt man sie meist auch ab. Meine Eltern haben ihre Karten beim letzten Mal einfach mit nach Deutschland genommen und hier in den Briefkasten geworfen. Das wäre auch eine Option, wenn man nichts gegen diesen kleinen Trick hat. Hav en fortsat god dag! 🙂
Schöner Artikel! Jetzt weiß ich auch warum meine Zeitung, die ich mir nachsenden lasse, nicht kommt: Der Postbote kommt nur einmal die Woche.
Ohje… das ist natürlich nicht so schön. Und einmal die Woche gibt es dann gleich fünf oder sechs Ausgaben auf einmal. :-/
Toll, dass Du dieses Thema hier so ausführlich behandelt hast.
Schade nur, dass wir es erst nach Kauf unserer Urlaubskarten und Briefmarken entdeckt haben.
Also haben wir auch „in den sauren Apfel gebissen“ und mit umgerechnet 40 € Porto ordentlich tief in die Urlaubskasse gegriffen, um unseren Lieben Zuhause schöne Grüße zu senden. Eine Erfahrung reicher… 🙂
Alles hat seine Auswirkungen, so auch die Digitalisierung. Meine Alternative ist, Postkarten kaufen, wenn man noch schöne erhält (denn das ist auch schwieriger geworden) und in Deutschland versenden. Oder selbst Fotos machen, Postkarten machen und von Deutschland versenden. Digital Postkarten von einem bestimmten Shop, der dann sein Logo drauf macht und somit Werbung verschickt, lehne ich ab.
Hej Heike, ja Gott sei Dank gibt es viele Alternativen zur klassischen Postkarte. Wir versenden unsere Karten immer über eine App, da ist kein Logo drauf. Nur auf der Rückseite – glaube ich, steht klein, von welchem Anbieter es ist. Aber das stört mich jetzt nicht so sehr. Am schönsten ist doch aber, wenn sich Familie und Freunde über einen Urlaubsgruß freuen. Kærlig hilsen 🙂
Hallo, habe mich erst nach dem teuren Kauf informiert ☹️
Ab jetzt nur noch digitale Karten!!! Unpersönlich sind die bestimmt nicht. Der Absender gestaltet sie doch selbst.
Danke für die Aufklärungen.
Für den Philatelisten wird es leider immer schwieriger, Briefe und Karten mit attraktiven Postwertzeichen aus Dänemark zu erhalten. Außerdem lässt die Qualität bezüglich der Stempelung immer mehr nach. Die Vorderseiten der Karten sind oft wegen der maschinellen Bearbeitung zerstört. Ich persönlich bin seit vielen Jahren engagiertes Mitglied der Organisation „Postcrossing“ und habe bisher über 11000 Postkarten in alle Welt verschickt und ebenso viele erhalten. Unter den kundenfeindlichen Bedingungen, die man in Dänemark leider vorfindet, könnte ich mir dieses wunderbare Hobby nicht leisten. Ich meine, dass Einrichtungen wie Personenverkehr mit Bus und Bahn, TV, Radio, Zeischriften, PC und Postverkehr zur Grundversorgung gehören und finanziell erschwinglich sein sollten.
Hej Olaf, ich kenne Postcrossing. Eine Bekannte von mir verschickt regelmäßig Karten und Briefe in alle Welt. Ein spannendes Hobby. Dass das in Dänemark oder aus Dänemark heraus wegen des hohen Portos nicht so einfach ist, kann ich verstehen. Das ist wirklich schade und ärgert dich sicher genauso, wie die hohe Rechnung, wenn unwissende Urlauber ein paar Briefmarken kaufen wollen. Wie im Artikel zu lesen ist auch erst einmal keine Besserung in Sicht, weil Dänemark weiterhin komplett auf digitalen Schriftverkehr setzt. Sollte sich etwas ergeben, werde ich natürlich darüber schreiben. 🙂 Gruß, Chris
Danke für diesen interessanten Artikel! Habe eben auch eine teure Postkarte an meinen Vater versandt. Einmal wieder analog und persönlich, das war der Gedanke. Nächstes Mal aber wieder mit der App. Aber nicht ärgern – so hat man auch eine lustige Geschichte zu erzählen ; )
Wir leben in Kopenhagen, seit 4 1/2 Jahren. Vier Euro für eine Postkarte- der Hintergrund für das Abwürgen durch die Regierung ist angeblich Ökologisch. Ich habe nach einem Ausweg gesucht. Eine Möglichkeit wäre, jeden Brief per Fahrrad bis an die deutsch-dänische Grenze zu bringen. Zu anstrengend. Also Brieftaube. Dazu müßte ich eine naturdeutsche Brieftaube kaufen, die auf meinen Zielort bezogen ist. Man kann Brieftauben nicht einfach umprogrammieren. Also Zielort München, Kaulbachstraße. 1 Brieftaube kostet 18,50€. Inklusive Mehrwertsteuer. Dazu kommen folgende Nebenkosten: 1 Käfig in Kopenhagen(Store Kongensgade 25) 21,25€, Jahresvorrat Taubenfutter (garantiert vegan) 35,50€, Tier-Krankenkasse Jahresbeitrag 12,68€. Alles zusammen 87,93€. Ich schreibe gerne, meistens unsinnig lange Briefe. So etwa 12 Briefe pro Jahr. Und hier wird es tückisch. Ist die doofe Taube einmal Richtung München losgeflogen, ist sie für den Rest des Jahres nicht mehr verwendbar. Diese dämlichen Viecher finden nämlich nämlich nicht den Weg zu mir zurück. Also muss ich mir in Kopenhagen 12 Tauben halten. Abgesehen davon, dass die Angelegenheit allmählich ins Geld geht, 879,30€, wird mir und noch viel mehr meiner Frau (Bettina, bitte nimm die Scheidung zurück) zuviel. Das dauernde Gegurre, der Vogelschiß und die endlosen Kinderbesucher (irgend jermand in der Nachbarschaft hat mich verpetzt, dieser dämliche Deutsche hält sich zehn Tauben in seiner 2-Zimmerwohnung). Die klingeln nämlich zu den unsinnigsten Uhrzeiten, schleppen altes Brot an (Brösel auf dem Teppich!), füttern und fangen aus lauter Tierbegeisterung irgendwann an selber zu gurren. D a s ist zuviel. Also lieber die verdammten 30 Kronen, 4 Euro zahlen, zähneknirschend.
Hej Andreas, vielen Dank für deine Gedankenspiele. 😀 Entschuldige, dass ich mich erst jetzt nach den Feiertagen bei dir melde. Man kann wirklich überlegen, wie man das teure Porto umgehen kann. 😉 Schade, dass das mit den Brieftauben nichts wird. Aber immerhin müssen wir es jetzt gar nicht erst ausprobieren. Ein herrlicher Kommentar. Tusind tak og bedste hilsner, Chris
Hallo Chris,
wegen des nassen, unbeständigen Wetters an der Westküste haben wir in diesem Jahr den Dänemark-Camping-Urlaub früher beendet als geplant. Mit dem Effekt, dass wir unsere teuer erstandenen Briefmarken mit nach Hause genommen haben…
Nachdem ich dann eben deinen Blog zum Thema fand, ist mir auch noch etwas anderes in die Hände gefallen, nämlich drei ebenfalls unverschickte Briefmarken aus dem Jahr 1996, Kopenhagen war damals „Kulturstadt“, das spätere Kulturhauptstadt Europas. Bei Interesse schicke ich Dir die Fotos davon.
Porto damals: DKK 3,75!!
Ich nutze nur noch eine Postkarten-App aus dem Urlaub. Für 2,50 kann ich eine individuelle Ansichtskarte mit meinen Urlaubsfotos erstellen. Die Empfänger freuen sich riesig, wenn sie so eine altmodische Ansichtskarte erhalten. Und es ist so einfach, die eigene Karte am Handy zu erstellen. Die fertige Karte geht dann digital nach Deutschland, dort wird sie gedruckt und mit richtiger Briefmarke zur Post gegeben. Eine tolle Geschichte.
Sind gerade aus dem Urlaub zurück, inzwischen (2021) sind 33 DKK für eine Briefmarke fällig!
Hej Uwe, tak for informationen. Die Preise wurden vor Kurzem erhöht. Ich habe die Daten angepasst. 🙂 Schönen Sonntag dir.
Hallo Chris,
da ich plane, die Zeit über Weihnachten in Dänemark zu verbringen, habe ich auch die aktuellen Portokosten gegoogelt. Mir ist es trotz des ständige Preisanstiegs wichtig, zumindest einige Postkarten zu schreiben. Ich habe auch schon die hier angesprochenen Alternativen (Postkarten-App oder Absenden in Deutschland) genutzt.
Jetzt habe ich einfach einmal geschaut, ob es möglich ist, die Briefmarken schon in Deutschland zu kaufen. Ohne besonders viel zu suchen, bin ich fündig geworden. Und das zu einem Preis auf dem Niveau von 2018 (wie gesagt -geschrieben-, aktuelle Marken von 2021 mit 33kr. Wert).
Wenn man jetzt auf ältere Marken geht und die Werte kombiniert um auf (ca.) 33kr. zu kommen (man muss dann halt mehrere Marken kleben), kann man noch mehr einsparen. Nur weiß ich da nicht, ob die älteren Marken (max. 10 jahre alt) ihre Gültigkeit behalten haben.
Aber egal wie, auch dieses Jahr werde ich wieder (einige) richtige Postkarten mit richtigen dänischen Briefmarken schreiben.
Viele Grüße
Frank
Hej Frank, vielen Dank für deinen Kommentar. Da wünsche ich dir erst einmal eine schöne Weihnachtszeit in Dänemark. Wie meinst du das, dass du hier in Deutschland alte Briefmarken gekauft hast. Ich weiß gar nicht, ob die irgendwann ihre Gültigkeit verlieren. Du kannst uns ja berichten, ob es damit geklappt hat. 🙂 Beste Grüße, Chris
Hej – vielen Dank fuer den Beitrag. Ich bin auch gerade in die Portofalle getappt, habe es im Ungarn(!)-Urlaub vor der Abreise nicht mehr geschafft, meine Postkartengruesse nach Deutschland noch vor der Abreise zu frankieren und in den Briefkasten zu werfen, und muss das jetzt also hier in Daenemark tun, wo ich seit Anfang des Jahres lebe. Zu erwaehnen ist noch, dass man – wenn man das Porto online kauft – nicht einmal mehr eine Briefmarke mehr bekommt, sondern lediglich einen zweidimensionalen Code aus Ziffern und Buchstaben, den man dann selbst brav auf die Postkarte schreiben darf…. Die groesste Herausforderung aber ist es, im Stadtgebiet von Kopenhagen ueberhaupt noch einen Briefkasten zu finden. Da ich bis 18:00 Uhr arbeite, haben die Postfilialen leider schon geschlossen…. Ich werde mal sehen, ob und wann meine Karten ueberhaupt ihr Ziel erreichen… Mange tak og venlig hilsen, Norbert
Moin, Moin in diese interessante Briefmarkenrunde, das sind wirklich Neuigkeiten, die mich sozusagen vom Hocker gehauen haben, ich hatte viele Jahre lang dän. Briefmarken, Danske frimaerker gesammelt, einschl. der Yul-Marken ab 1950, meine älteste dän.Briefmarke ( aus 1854 ). Die Dänische Post hatte wirklich sehr schöne Briefmarkenmotive, ich denke daz.B. an die Blumenmotive 1990 Stockrose DKR 3,25, Roed Skoville DKR 3,50, Stor Gogeurt DKR 3,75 und Fruesko DKR 4,75, dann ist das wohl alles dem Tode geweiht; wer kann und will das noch bezahlen!!
HM ( ein Dänemarkfan, der begeistert in der dän. Südsee segelte )
31.03.2022
Wir sind zur Zeit auf Rømø und ich wollte heute Postkarten schicken. Das das Porto teurer ist war mir klar, aber 5€ pro Briefmarke – da werde ich sie von Deutschland aus schicken. Von einer Postkarten App höre ich das erste Mal. Hast Du einen Tipp mit der Du gute Erfahrungen gemacht hast??
Hej liebe Britta, ich hoffe ihr habt noch eine gute Zeit auf Rømø. 🙂 Ich benutze immer die App „MyPostcard“. Es gibt sicherlich auch andere Apps, die man dafür super benutzen kann. Bedste hilsner, Chris
Heute bezahlter Preis für 4 Briefmarken für unsere Ansichtskarten: 4 x 36,- Kr, also ca. 20,- € – echt happig. Seit meinem 10. Lebensjahr sammle ich Ansichtskarten, die an mich und meine Familie gerichtet worden sind. Dass sind nun schon 60 Jahre, aber aus Dänemark wird wohl kaum noch eine Postkarte dazukommen.
Hier in Dänemark geht ja alles – sogar sich scheiden lassen 😊 – digital. Ich finde das gut. Wir wussten von der Möglichkeit gar nicht und haben das ausprobiert. Haben eine Karte an uns verschickt. Dann freuen wir uns, dass wir zu Hause Post aus Dänemark bekommen haben 😁.